Der Hifi-Vorverstärker RESTEK VECTOR ist der unmittelbare „Ahnherr“ des aktuellen RESTEK EDITOR. Auf Grund der hohen Langzeitqualität des Geräts sind noch immer die meisten der jemals verkauften VECTOR-Geräte bei zahlreichen zufriedenen Musikliebhabern im Einsatz. Nicht zuletzt spielt hier auch der RESTEK Upgrade-Service eine wichtige Rolle: für einen relativ geringen Betrag lässt sich der VECTOR auf ein Qualitätsniveau heben, dass nicht weit hinter dem aktuellen Nachfolger EDITOR zurücksteht.
Der RESTEK VECTOR – ein Vorverstärker, getrimmt auf absolute Qualität
Wie auch der EDITOR besitzt der VECTOR keine Klangregelung. Wir bei RESTEK sind überzeugt davon, dass eine Klangregelung bei hochwertigen Komponenten in den meisten Hörräumen zu einer Verschlechterung der Klangqualität führen. Auch auf eine abschaltbare Klangänderung haben wir bewusst verzichtet. Bei einer sehr hochwertigen Vorverstärkerelektronik vermeidet der Entwicklungsingenieur innerhalb des Signalwegs jedes Bauteil, auf das auch verzichtet werden kann und setzt nur hochwertigste Materialien ein, die auf kürzeste Weise miteinander verbunden sind. Nur so werden auch kleinste Verzerrungen und Nichtlinearitäten vermieden.
Bereits die unnötige Verwendung von Schaltern bedeutet hier schon den Verzicht auf
kompromisslose Qualität. Deshalb gliedert sich der VECTOR in die beiden Komponenten Eingangsteil und Ausgangsteil auf, die durch Wahlschalter miteinander verbunden sind.
Hochwertiger Verstärkereingangsteil
Im Eingangsteil wird unterschieden zwischen Phono- und Hochpegel-Eingang. Letzterer verdient besondere Aufmerksamkeit, um den durch die Digitaltechnik möglich
gewordenen hohen Dynamik-Bereich unverzerrt zu übertragen und die hohe Stereo Kanaltrennung zu bewahren. Dies geschieht im VECTOR durch die direkt hinter jeder Eingangsbuchse angeordnete ultraschnelle Eingangsbuffer-Schaltung, die das Signal niederohmig weiterleitet. Rauschen und Übersprechen sind im VECTOR akustisch nicht mehr wahrzunehmen.
Integrierter rauschfreier Phono-Eingang
Der Phono-Eingang, der die Schneidkennlinie (RIAA) der Schallplatte entzerrt, stellt durch die hohe Verstärkung (insbesondere bei Moving-Coil-Betrieb) noch höhere Anforderungen an die Schaltung. Im VECTOR wurde diesem Problem durch Aufteilung der Elektronik in aktive und passive Entzerrung und durch die Verwendung einer speziellen Schaltung begegnet. Letztere arbeitet mittels Heizung und integriertem Thermostat immer innerhalb
des günstigsten Temperaturbereichs.
Hinter dem Eingangsteil erfolgt die Umschaltung. Hier wird bestimmt, wie komfortabel ein
Vorverstärker zu nutzen ist. Beim VECTOR Vorverstärker wurde hier besonderer Wert auf größtmögliche Vielfalt und Übersichtlichkeit gelegt. So kann z.B. unabhängig vom gerade über Lautsprecher wiedergegebenen Signal eine andere Quelle mittels der korrosionsfreien, vergoldeten Schaltkontakte auf einen der Tonbandausgänge geschaltet werden.
Ausgangsteil mit Langzeitstabilität
Das Ausgangsteil eines Vorverstärkers stellt die Verbindung zu den Endstufen her. Mittels des Lautstärkereglers kann das Signal abgeschwächt oder verstärkt werden. Damit bei allen Stellungen jeder der beiden Kanäle mit gleicher Lautstärke wiedergeben wird, werden neben Anforderungen an die elektrische Leitfähigkeit des Materials auch große Anforderungen an die mechanische Qualität des Lautstärkereglers gestellt. Winzige mechanische Toleranzen bedingen bereits Pegelschwankungen zwischen rechten und linken Kanal. Im VECTOR kommen deshalb zwei speziell für die Messtechnik entwickelte Potentiometer zum Einsatz, die sich durch eine besonders hohe Langzeit- Stabilität auszeichnet.
Die Verbindung zu den Endstufen oder zu Aktiv-Lautsprechern erfolgt über die Ausgangstreiber. Sie haben die Aufgabe das Signal trotz eines manchmal sehr langen Kabels unverfälscht zu transportieren. Damit äußere Einflüsse so gering wie möglich bleiben, müssen die Ausgänge sehr niederohmig sein. Zusätzlich sind die Ausgänge des VECTOR Vorverstärkers wahlweise symmetrisch ausgelegt, d.h. positive und negative Leitung werden von einem speziellen Endstufenpaar betrieben, das invers zueinander arbeitet. Diese Technologie wird in der professionellen Studiotechnik angewandt und hält seit einigen Jahren auch immer häufiger in der Hifi-Technik Einzug.
Alle Teile der Elektronik des VECTOR sind “DC-gekoppelt” ausgelegt. So ist es möglich, auch tiefste Frequenzen zu übertragen bis hin zu der nicht mehr im Musiksignal vorkommenden Gleichspannung. Dies bedeutet, dass auch im unteren Frequenzspektrum
verzerrungsfrei und phasenstarr übertragen wird. Durch das Netzteil mit einer Siebelko-Kapazität von mehr als 26.000 F ist ein ausreichender Stromfluss auch bei der Basswiedergabe und lauten schnellen Impulsen gewährleistet.
Guten Tag,
nach 23 problemlosen Jahren fängt mein Tensor (Vorverstärker Vektor) mich an zu ärgern.Ohne das ich irgendetwas geändert habe,zeigt er Offset (nach der Bedienungsanleitung gibt es eine schädliche Gleichspannung am Ausgang) an und schaltet ab. Abnehmen und reinigen der Lautsprecher Anschlüsse helfen nicht.
Haben Sie eine Idee,woran das liegen kann?Es muss ja irgendetwas im Inneren des Verstärkers sein.
Mit freundlichen Grüßen
Gregor Fricke
Herzlichen Dank für Ihre Anfrage, die wir an die Kollegen vom Service (info@restek.de) weitergereicht haben.